Wanderroute Rantzau-Tal

Das Rantzau-Tal umfasst ein insgesamt 215 Hektar großes Gebiet rund um den Bach Rantzau mit seinem Talraum. Es liegt zwischen Ridders und der Mündung in die Stör. Die hier geschilderte Wandertour führt durch ein besonders schönes Teilgebiet, ist zirka sieben Kilometer lang und startet auf dem Parkplatz an der alten Försterei, der über die Bundesstraße 77 zu erreichen ist. Rote Kreise mit einer weißen 10 weisen den Weg.

Von der Försterei, einem Reet gedeckten Backsteingebäude, geht es direkt in den Wald. Nach einer kurzen Wegstrecke schlagen die Ausflügler rechts den Weg auf die nahe gelegene Försterei-Brücke ein. Von ihrem Geländer aus eröffnet sich ein wildromantischer Blick auf das Tal der Rantzau. In dem renaturierten Fließgewässer schwimmen Bach-Neunauge und Bachforelle.
 Seit dem Jahr 2000 wird gemäß EU-Vorgaben die Rantzau in Höhe des Holsteiner Waldes und des Schlotfeldes in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Von der Försterei-Brücke aus wird der Rückbau und dessen Erfolg besonders deutlich. Der Bach fließt hier wieder in natürlichen Windungen. Es wurden Steinschüttungen und Sandfänge angelegt sowie typische Ufer-Gehölze angepflanzt. Eine kurze Rast empfiehlt sich hier, bevor der weitere Weg in den Wald führt, wo Wanderer nach rechts abbiegen können, um einen schönen Blick über die offene Landschaft zu erhaschen, bevor die Route  nach links wieder zurück in den Wald führt.

Besonders an heißen Sommertagen bietet der Weg durch den schattigen Laubwald Abkühlung. Wer sich still verhält, kann scheue Bewohner treffen und beobachten. An der Abzweigung zur Orleans-Brücke (links) führt die vorgeschlagene Route nach rechts in Richtung auf einen See zu. Kurz vorher wird erneut nach links abgebogen, um die Schönheit des Holsteiner Waldes in vollen Zügen zu genießen.
Die nächste Wegkreuzung führt nach links zur Bismarckbrücke. Hier kann erneut der Blick über das Tal der Rantzau genossen werden. Die abwechslungsreiche Auenlandschaft mit dem Wald im Hintergrund liegt vor den Augen des faszinierten Betrachters. Wer eine Abkürzung nehmen möchte, kann die Bismarckbrücke überqueren und nach links zurück zum Ausgangspunkt marschieren. Wer jedoch die gesamten sieben Kilometer der empfohlenen Route abwandern will, folgt der Route auf der östlichen Uferseite weiter Richtung Norden. Auf diesem Streckenabschnitt eröffnen sich immer wieder Ausblicke auf Wiesen, Weiden, Felder und Waldausläufer.

Rechts des Weges beginnt die Ortschaft Ridders. Wer Hunger oder Durst verspürt, kann in diesem Ortsteil von Hohenlockstedt einen Abstecher in die Gastwirtschaft „Zur Dorfschmied“ machen. Sie liegt jenseits der K 47 an der Straße „Ridders 21“.
Die anderen folgen dem Wanderweg 10 und biegen auf einen Wirtschaftsweg nach links zur Loignybrücke ein, die den Bach erneut quert. Die Route führt danach auf ein Hügelgrab zu, das landschaftlich  wunderschön in der Nähe eines Sees gelegen ist.
Von dort aus geht es, der Beschilderung folgend, quasi gerade aus zirka 2,5 Kilometer in Richtung Süden durch den Staatsforst Holsteiner Wald zum Ausgangspunkt zurück.
Dieser Rundwanderweg 10 wird durch den Wanderverein Kreis Steinburg e.V. betreut.

Länge: zirka 7 Kilometer
Dauer: zirka 1,5 Stunden
Markierung: Roter Kreis mit weißer 10
Ausgangspunkt: Parkplatz an der alten Försterei an der B77/Hungriger Wolf

GPS-Daten GPX-Datei herunterladen (7,45 KB)
Info

Länge: zirka 7 Kilometer
Dauer: zirka 1,5 Stunden
Markierung: Roter Kreis mit weißer 10
Ausgangspunkt: Parkplatz an der alten Försterei an der B77/Hungriger Wolf

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