Nindorf im Naturpark Aukrug

Das 620 Einwohner große Dorf Nindorf liegt am nordwestlichen Hang des Nindorfer Höhenzuges im Naturpark Aukrug. Über das gesamte Dorfbild erstrecken sich saubere Landwirtschaftsbetriebe, gepflegte Gärten und alte Bäume. Nicht ohne Grund wurde Nindorf dreimal Landessieger in dem Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden".

Zum Dorfleben der Gemeinde Nindorf gehört die Fussballspielgemeinschaft SG Nindorf/Tappendorf, die erfolgreich in der Kreisklasse B ihre Pflichtspiele bestreiten. Ebenfalls findet 2mal jährlich das beliebte "Waldfest" auf dem Kyffhäuserplatz unmittelbar in der Nähe statt. Veranstaltet wird dieses Fest sowohl von der ortsansässigen Nindorfer Landjugend, als auch von dem Kyffhäuserbund Nindorf.

Seit 2003 existiert das "Dörpshuus" im Zentrum Nindorfs, welches für Informationsabende, Feten und andere Veranstaltungen genutzt wird. Werktags erfreut sich allerdings der Nindorfer Nachwuchs an dem Gebäude, wenn die Kita "Lütte Lüütt"  das Haus an der Hauptstraße belebt.

Ab dem Frühjahr 2015 ist außerhalb von Nindorf ein Wasser-Informationszentrum an einer artesischen Quelle geplant. Diese sogenannte Kimberquell wurde 1884 zufällig auf der Suche nach Erdöl entdeckt. Im Jahr 2000 hat ein Hohenwestedter Unternehmer diese „wiederentdeckt“ und gemeinsam mit den Hohenwestedter Werkstätten findet hier ein ganz besonderes Projekt statt. „Gutzwei“ steht für besonders gutes Wasser und gut ist auch die Idee, dass Menschen mit Beeinträchtigungen hier einen Arbeitsplatz finden.

Nindorf ist seit 2015 Mitgliedsgemeinde im Naturpark Aukrug e.V..

Nindorfer Wanderwege

Nindorfer Höhenwanderweg - Blauer Weg Länge der Wanderung: 10,3 Kilometer, Abkürzungen sind möglich.
Die Gemeinde Nindorf liegt an der mit 84 Metern höchsten Erhebung des Geestrückens im Naturpark Aukrug. Sie wurde seit 1967 auf Kreis- und Landesebene insgesamt 6 mal als schönstes Dorf ausgezeichnet, zuletzt 2012 mit dem Zusatz „Dorf mit Zukunft“. Die Wanderstrecke bietet verschiedene Aussichtspunkte mit wunderbarer Fernsicht, nach Neumünster, Hanerau Hademarschen und bei sehr guter Sicht sogar bis nach Kiel. Die Landschaft an der Strecke ist mit Feldern, Wiesen, Teichen und gesunden Mischwäldern äußerst abwechslungsreich und für norddeutsche Verhältnisse recht hügelig. Einheimische nennen ihre Region liebevoll „die Toskana von Holstein“. Die Wanderung beginnt und endet am großzügigen, modernen Dörpshus der Gemeinde Nindorf. Hier ist ausreichend Parkplatz vorhanden. Der gut ausgeschilderte Wanderweg führt größtenteils über leicht begehbare, befestigte Wege. Nur an kurzes Stück kurz vor der Kimberquelle/ Gut2 läuft man auf der wenig befahrenen Kreisstraße 20. Kurz nach dem Reiterhof steht auf der rechten Seite eine prächtige Solitär-Eiche, ein herrliches Motiv für Fotografen. An der Strecke stehen mehrere Bänke die zum Ausruhen einladen. Ein idealer Rastplatz befindet sich auf dem Gelände des Informationszentrums Kimberquelle. Dort kann auch das Wasser der Quelle gekostet werden.

Sehenswürdigkeiten an der Strecke

Gut 2/ Artesische Kimberquelle:
Im Informationszentrum auf dem Quellgelände in Nindorf kann man Interessantes und Wissenswertes rund um die artesische Kimberquelle erfahren. Wer das artesische Quellwasser mit dem Namen „gut2“ trinkt, unterstützt damit die Arbeit von Menschen mit Behinderungen, die das Wasser in der Hohenwestedter Werkstatt abfüllen. Die Einrichtung gehört zur Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie (NGD-Gruppe).

Farbberg
Hier wurde im 19. Jahrhundert Okkerfarbe gewonnen. Das gab dem „Berg“ seinen Namen.

Einkaufsmöglichkeit
Biohof Ehlers
Door 6
24594 Nindorf
Tel: 04871-1722
www.biohof-ehlers.de
kontakt@biohof-ehlers.de
Geöffnet freitags von 14 bis 18 Uhr. Stände auf den Wochenmärkten in Itzehoe (donnerstags 8 – 12 Uhr) und Elmshorn (samstags 7 – 13 Uhr)

Nindorfer Höhenwanderweg – roter Weg

Länge der Wanderung: 10,9 Kilometer, Abkürzungen sind möglich.
Der rote Wanderweg, im Süden von Nindorf führt durch Wälder, Hohlwege und eröffnet immer wieder Ausblicke auf die sanft hügelige Umgebung.
Auch diese Wanderung beginnt und endet am großzügigen, modernen Dörpshus der Gemeinde Nindorf. Hier ist ausreichend Parkplatz vorhanden. Der gut ausgeschilderte Wanderweg führt größtenteils über leicht begehbare, befestigte Wege und Waldwege im Bredenhoop.
An der Strecke stehen mehrere Bänke die zum Ausruhen einladen.

Festplatz vom Kyffhäuserbund
Ein mit findlinggroßen Steinen aus allen Bundesländern umsäumter den Festplatz mit Tischen und Bänken lädt zur Rast ein. Am Rand des Platzes steht eine schöne reetgedeckte Schutzhütte in der auch Trauungen abgehalten werden dürfen. Eine beschriftete „Geschiebesteinsammlung“ zeigt den Besuchern, aus welchen Regionen Nordeuropas die letzte Eiszeit Steine bis zum Naturpark Aukrug getragen hat.

Bürgerpark
Der von der Landjugend liebevoll neu gestaltete Bürgerpark im Ortskern von Nindorf lädt zu Müßiggang und zum verweilen ein.